Montag, 30. Dezember 2013

Morgen ist Silvester

Heute haben wir die Vorbereitungen für Silvester hinter uns gebracht. Naja eigentlich eher ich. Während mein Mann die meiste Zeit gelernt hatte, war ich mit den Kindern bei der Bank, Einkaufen, Tanken und bei den Schwiegereltern. Der Haushalt braucht noch den letzten Schliff bevor morgen die Gäste kommen.
Fräulein Y. versteht mittlerweile schon, dass nach Silvester ein neues Jahr anfängt und man das mit Feuerwerk feiert. Ein neues Jahr bedeutet auch, dass man älter wird. Aber es beschäftigte sie schon, dass der Papa auch schon so alt wird, was sie aber gar nicht gut fand. Denn sie meinte, wenn man älter wird, wird man auch kleiner und es passte absolut nicht in ihr Weltbild, dass der Papa so klein wird wie der Opa! Sie fand es sogar ganz schrecklich und fing an zu jammern und wurde dabei ganz traurig.
Gut, dass der Papa nächstes Jahr nicht so schnell schrumpft.
Mister M. juckte diese Vorstellung gar nicht, stattdessen übte er so oft es nur ging das Wort "Papa". Heute sagte er sogar "Papa bitte"!
Momentan schlafen die Kinder auch mit ihrem Papa im Bett wie zwei kleine Engel und haben noch nicht nach mir gerufen. :)
Da es morgen sicherlich turbulent wird, wird das mein letzter Post für dieses Jahr.
Das Jahr 2013 war für mich sehr schön, da ich die Entwicklung meines Sohnes mit vollen Zügen genießen konnte, ohne mir Sorgen oder unnötige Gedanken machen zu müssen. Ich war bei meiner Tochter immer etwas traurig, dass ich mir nicht so viel Zeit nehmen konnte und sie so früh abgegeben hatte.  Es tut mir innerlich immer wieder weh, wenn ich daran denke. Ich habe das Gefühl, dass ich ihr nicht den Rückhalt und die Geborgenheit geben konnte, die sie benötigte und auch immer wieder von mir eingefordert hatte.
Ich denke, dass sie deswegen auch immer sehr rebellisch uns gegenüber ist und damit unsere Aufmerksamkeit auf sie ziehen möchte.
Daher bin ich froh darüber, dass ich bei unserem Sohn vieles anders machen konnte.
Für das Jahr 2014 wünsche ich mir mehr Gelassenheit und Zeit für und mit meinen Kindern. Bei zwei Kindern hat man das Gefühl, die Zeit geht viel zu schnell rum.

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