Montag, 30. Dezember 2013

Morgen ist Silvester

Heute haben wir die Vorbereitungen für Silvester hinter uns gebracht. Naja eigentlich eher ich. Während mein Mann die meiste Zeit gelernt hatte, war ich mit den Kindern bei der Bank, Einkaufen, Tanken und bei den Schwiegereltern. Der Haushalt braucht noch den letzten Schliff bevor morgen die Gäste kommen.
Fräulein Y. versteht mittlerweile schon, dass nach Silvester ein neues Jahr anfängt und man das mit Feuerwerk feiert. Ein neues Jahr bedeutet auch, dass man älter wird. Aber es beschäftigte sie schon, dass der Papa auch schon so alt wird, was sie aber gar nicht gut fand. Denn sie meinte, wenn man älter wird, wird man auch kleiner und es passte absolut nicht in ihr Weltbild, dass der Papa so klein wird wie der Opa! Sie fand es sogar ganz schrecklich und fing an zu jammern und wurde dabei ganz traurig.
Gut, dass der Papa nächstes Jahr nicht so schnell schrumpft.
Mister M. juckte diese Vorstellung gar nicht, stattdessen übte er so oft es nur ging das Wort "Papa". Heute sagte er sogar "Papa bitte"!
Momentan schlafen die Kinder auch mit ihrem Papa im Bett wie zwei kleine Engel und haben noch nicht nach mir gerufen. :)
Da es morgen sicherlich turbulent wird, wird das mein letzter Post für dieses Jahr.
Das Jahr 2013 war für mich sehr schön, da ich die Entwicklung meines Sohnes mit vollen Zügen genießen konnte, ohne mir Sorgen oder unnötige Gedanken machen zu müssen. Ich war bei meiner Tochter immer etwas traurig, dass ich mir nicht so viel Zeit nehmen konnte und sie so früh abgegeben hatte.  Es tut mir innerlich immer wieder weh, wenn ich daran denke. Ich habe das Gefühl, dass ich ihr nicht den Rückhalt und die Geborgenheit geben konnte, die sie benötigte und auch immer wieder von mir eingefordert hatte.
Ich denke, dass sie deswegen auch immer sehr rebellisch uns gegenüber ist und damit unsere Aufmerksamkeit auf sie ziehen möchte.
Daher bin ich froh darüber, dass ich bei unserem Sohn vieles anders machen konnte.
Für das Jahr 2014 wünsche ich mir mehr Gelassenheit und Zeit für und mit meinen Kindern. Bei zwei Kindern hat man das Gefühl, die Zeit geht viel zu schnell rum.

Sonntag, 29. Dezember 2013

Besuch von meiner langjährigen Freundin

Nach wirklich sehr sehr langer Zeit war meine beste Freundin Steffi mit ihrem Mann wieder zu Besuch. Obwohl die Kinder die beiden nicht oft gesehen hatten waren sie relativ zutraulich und hatten zum Schluss auch viel Spaß mit meiner Freundin.
Wir hatten die beiden zum Kuchen eingeladen und einen Apfelkuchen gebacken. Der ist diesmal auch richtig gut aufgegangen und war schön fluffig, aber nicht bröselig.
Wo die Feiertage so viele Termine mit sich brachten, tat es richtig gut einen entspannten abend mit meiner guten Freundin zu verbringen. Die Zeit verging auch wie im Flug und wir hatten gar nicht bemerkt, dass sie bereits über 7 Stunden bei uns waren. Leider wohnen sie im Süden und wir sehen sie erst irgendwann im nächsten Jahr wieder.
Ich wünschte wir hätten mehr Zeit für einander, denn ich bemerke immer wieder wie wenig Zeit ich habe mit ihr zu telefonieren seitdem wir die Kinder haben. Besonders die letzten Tage ist mir das sehr stark aufgefallen, da wir ständig unterwegs waren, ich mit den Kids beschäftigt war oder eingeschlafen bin und somit gar leine Gelegenheit gefunden hatte sie anzurufen und das Treffen fur heute anzusprechen. Sie musste mit Thorsten per SMS abklären wann wir uns treffen.
Während des Besuchs musste ich mehrmals wieder rüber zu Mister M., um ihn wieder in den Schlaf zu stillen und da habe ich das erste Mal bei ihm gedacht, dass ich seinen unruhigen Schlaf nervig finde und mir wünsche er würde endlich mal durchschlafen.
Ich habe gelesen,  dass das Durchschlafen ein Entwicklungsprozess im Gehirn ist und eine gewisse Reife zeigt, doch wie kann man sein Kind zu dieser Reife leiten? Meine Tochter hat nach 2,5 Jahren durchgeschlafen, ich hoffe mein kleiner Sohn wird nicht so lange brauchen.

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Weihnachten 2013

Wir wünschen erstmal allen eine frohe Weihnacht und hoffen, dass ihr die Weihnachtszeit gut überstanden habt. Wir hatten sehr schöne Weihnachtstage hinter uns, aber es waren auch etwas anstrengende Tage, da wir jeden Tag unterwegs waren und erst spät nach Hause kamen.
Vor der Weihnachtszeit ging es noch turbulent und hektisch zu, da die letzten Weihnachtsbesorgungen noch erledigt werden müssen. Auch wenn jeder weiß, dass Weihnachten wie jedes Jahr nicht so plötzlich kommt, werden dennoch erst kurz vor Ladenschluss die letzten Besorgungen gemacht. Und mit Kindern ist es weniger lustig. Dieses Jahr kamen bei uns in der Vorweihnachtszeit keine Weihnachtsstimmung auf, da die Temperaturen sehr milde sind. Wir haben im Dezember Temperaturen von maximal 10° Celsius.
Seitens meiner Familie wurde das Weihnachtsfest auch erst sehr kurzfristig geplant, so dass wir ein paar Tage vor Heilig Abend spontan entschlossen hatten, den 24. bei meinen Eltern zu feiern. Leider konnten somit die Kinder Weihnachten nicht mit ihren Patenonkeln feiern, da diese erst am 25. mit dem Rest meiner Familie bei meiner großen Schwester feierten. Das Weihnachtsfest wurde ohne Wenn und Aber auf 18 Uhr festgelegt, so dass diese Uhrzeit für unsere Kinder zu spät war und wir es für am Besten hielten, diese abzusagen, zumal wir ebenfalls zu 16 Uhr bei der Oma meines Mannes eingeladen waren und wir bereits im November zugesagt hatten.
Am 24.12. hatten wir nachmittags noch schnell zu Hause Bescherung gemacht, bevor wir weiter zu meinen Elten fuhren. Bei meinen Eltern wurde es doch noch ein schönes Beisammensein, auch wenn nicht alle Familienmitglieder dabei waren und es mehr hektisch als besinnlich zuging. Dies ist aber eher typisch für meine Familie, bei Familientreffen merkt man gar nichts mehr von der asiatischen Gelassenheit :-D. Die Kinder hatten auch viel Spaß mit ihrem Cousin und wollten trotz Müdigkeit gar nicht mehr nach Hause. 
Sie waren beide ziemlich aufgedreht und auch auf der Rückfahrt nicht im Auto eingeschlafen. Gegen 22 Uhr kamen sie aber doch ins Bett und sind relativ schnell eingeschlafen.
Am 25.12. ging es schon um 11:30 Uhr weiter zu den Schwiegereltern. Fräulein Y. war ganz begeistert von den vielen Geschenken, die sie dort erwarteten und der Highlight war, wie erwartet, das riesen Barbieschiff. Es wurde nach dem Auspacken gründlich erkundet und getestet und sie wollte dann den ganzen Tag nur noch damit spielen. Am Nachmittag fuhren wir dann weiter zu der Oma und sie war ganz enttäuscht, dass sie das große Schiff nicht mit ins Haus nehmen durfte. Nach vielem Jammern und Bitten hatte sie es doch akzeptiert, dass das Schiff samt Inventar im Auto bleiben soll und sie sich mit anderen Sachen beschäftigen sollte. Zu Hause durfte sie aber noch bis 23 Uhr mit ihrem Barbieschiff spielen.
Heute am 26.12. sind wir noch spontan zu den Schwiegereltern gefahren, da wir noch so viel Gebäck zu Hause hatten und somit dort einen Kaffee getrunken hatten. Mister M. hatte dort das Hüpfen optimiert und ist sogar mit beiden Beinen vom Boden abgehoben und danach auf den Hintern gelandet.
Er wird auch immer aktiver und greift sehr schnell auf, was man ihm zeigt. Z.B. kann er nun den singenden Weihnachtshund selber anmachen, da er versteht, dass der rote Punkt an der Pfote der Einschaltknopf ist.
Nun wo die Weihnachtstage vorbei sind, haben wir nur noch ein paar Tage, bis zum Jahresende.
Rückblickend hatten wir ein aufregendes und schönes Jahr 2013. Mit Mister M. durften wir wieder die schönen ersten Entwicklungsschritte eines Babys miterleben und stolz auf unsere Tochter blicken, wie sie mit der Verantwortung als große Schwester umgeht und mit ihren Aufgaben wächst.
Morgen feiern wir schon unseren 5. Hochzeitstag und 4 Tage darauf ist auch schon Silvester. 
Ich bemerke mit großem Erschrecken, wie schnell die Zeit vergeht und wünschte, ich hätte die Zeit viel intensiver gelebt. Ich hoffe, dass mir das nächstes Jahr möglich ist, die Zeit mit den Kinden intensiver zu erleben und viel mit ihnen zu unternehmen. Ich denke, das wird mein Vorsatz für das Jahr 2014.
Bis dahin wünsche ich allen einen guten Rutsch uns neue Jahr und weiterhin eine schöne Zeit im Jahre 2013.

Samstag, 14. Dezember 2013

Die ersten Weihnachtskekse

Heute haben wir es endlich geschafft, die ersten Weihnachtskekse zu backen.
Es wurden aber dieses Jahr keine Ausstechplätzchen oder Spritzgebäck, wie sonst die Jahre vorher, sondern Kokosmakronen.
Ich dachte mir, bei 2 Kindern mache ich mal ein schnelles Rezept, und 30 min. ist ja wohl zu schaffen.
Aber da mein Kleiner doch nicht so lange Mittagsschlaf gehalten hatte, wurden aus 30 min. Backen gleich 2 Stunden backen, da es gar nicht so einfach ist, die Makronenhäufchen zu machen während man Mister M. vom Backofen fern hält.
Wir haben's aber geschafft und herausgekommen sind nicht zu süße Kokosmakronen.


Da das Rezept nicht viele Zutaten benötigt, habe ich mich für diesen entschieden.
Zutaten:
3 Eiweiß
75g Zucker
1 Pck Vanilinzucker
1/2 Zitrone - davon den Saft
50g Mehl
200g Kokosflocken
1 Packung Oblaten

Das Eiweiß zu Eischnee schlagen und danach den Zucker und Vanilinzucker dazu geben und verrühren, bis der Eischnee glänzt. Dann den Zitronensaft unterrühren.
Mehl und Kokosflocken mischen und nach und nach unterheben.
Ich hab sie leider untergemixt, anstelle zu unterheben, daher sind sie nicht so weich geworden.
Den Kindern und meinem Mann schmecken sie trotzdem. :)

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Knusper, knusper Häuschen

Wir haben immer noch keinen Adventskranz, weil ich nicht mehr weiß, wo wir das Gestell von letztem Jahr verlegt hatten, aber dafür haben wir es am Montag endlich geschafft ein Hexenhäuschen zu basteln.
Man nehme das günstige Lebkuchenhäuschen von Ikea für nur 2 € und einen bunten Haribomix.
Leider konnte ich meine Tochter nicht voll unterstützen, da Mister M. das basteln ziemlich langweilig fand und lieber mit Mami rumlaufen möchte. Aber ihr hatte es trotzdem riesigen Spaß gemacht und sie ist auch ganz stolz auf das bunte Häuschen.


Dieses Jahr hatten wir bisher die unweihnachtliste Adventszeit und ich bin froh, dass wir es diese Woche geschafft haben ein wenig Weihnachtsstimmung rein zu bringen.
Und morgen oder übermorgen geht es das erste Mal auf den Weihnachtsmarkt, endlich!

Freitag, 6. Dezember 2013

Nikolaus ist ein guter Mann

Heute ist Nikolaustag und bei uns war Herr Nikolaus ziemlich großzügig.
Leider kam ich nicht frühzeitig zum Einkaufen, also wurden erst heute die ganzen Gaben gekauft. Fräulein Y. fand es auch gar nicht schlimm, dass der Nikolaus heute morgen ihren geputzten Stiefel nicht gefüllt hatte. Dafür gab es im Kindergarten den Nikolaus zum anfassen. Sie fand den Nikolaus sehr nett und freute sich, dass ihr Gummistiefel so prall gefüllt war. Als ich sie abholte fuhren wir an einem griechischen Restaurant vorbei, wo draußen auch ein Nikolaus stand und sie überlegte, ob dass der Nikolaus war, der auch bei ihr im Kindergarten war und jetzt nur Pause machte.
Zu Hause angekommen entdeckte sie erst gar nicht den nachträglich gefüllten Stiefel. Erst als sie Opa die Tür öffnete entdeckte sie das Comicheft. Dann wurde noch schnell der gefüllte Stiefel im eCenter abgeholt und auch brav ein Foto mit dem Nikolaus gemacht,  bevor es dann weiter zu Oma ging. Natürlich hat auch dort der Nikolaus etwas für die Kinder hinterlassen. Um dem ganzen noch die Krönung zu geben schauten wir noch kurz bei der Tick-tack Oma vorbei.
Es war ein aufregender Tag für die Kinder.

Aja, mein Nikolausgeschenk war mitzuerleben wie Mister M. ohne Hilfe aufgestanden ist. :))

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Meine beste Freundin...

Ich finde es immer sehr süß, wenn Kleinkinder die ersten Freundschaften schließen.  Ihre Gefühle zueinander sind unerschütterlich und sie sind sich ziemlich treu.
Es ist schon fast wie eine Liebesbeziehung.
Genauso euphorisch begegnen sie sich und haben sich auch immer etwas zu erzählen,  egal ob sie sich einen Tag nicht gesehen haben, 12 Stunden oder erst 5 Minuten.
Seitdem Fräulein Y. in der Krippe ist war ihr bester Freund und Verehrer ein Junge namens Marcello. Wie ich gehört hatte, hatte er in der Krippe und später dann auch im Kindergarten fast alles für sie getan und sie bekam auch regelmäßig Geschenke von ihm. Dieses Jahr bekam sie nach den Sommerferien eine Halskette und ein Haarreif, welche er höchst persönlich ausgesucht hatte. Und als sie ihren 4. Geburtstag feierte, wollte sie nur Marcello einladen. Die beiden waren das Pärchen schlecht hin.
Aber seit neustem hat Fräulein Y. den besten Freund gegen eine beste Freundin ausgetauscht. Ihre beste Freundin heißt jetzt Laila. Ein süßes Mädchen mit langen blonden Haaren und einer Affinität zu Barbies. Da Laila auch schon 5 ist, sieht Fräulein Y. sie als kleines Vorbild, denn sie will nur noch Leggings mit Röcken oder Kleid tragen, lamge Haare haben und natürlich ganz ganz viel Barbies.
Seid Tagen bittet sie darum zu Laila nach Hause fahren zu dürfen oder sie zu uns einzuladen. Die Kinder diskutieren im Kindergarten darüber wann sie Zeit haben und wer wann zu wem fahren kann. Sogar Telefonnummern und Adressen haben sie ausgetauscht.
Letztendlich hat Lailas Mutter mich gestern angerufen, weil Laila ihr die ganze Zeit in den Ohren gelegen hatte, dass sie Fräulein Y. einladen will.
Wir hatten dann spontan einen Termin für heute ausgemacht, da wir beide heute Zeit hatten. Nach dem Kindergarten fuhren wir also hin. Die Kinder waren schon den ganzen Tag voller Vorfreude und erzählten allen im Kindergarten über das freudige Ereignis.
Fräulein Y. hatte sich auch sofort dort wohl gefühlt und fragte mich nach einer Weile wann ich denn endlich nach Hause fahren will. Sie traue sich doch alleine dort zu bleiben. Ich erklärte ihr, dass ich gar nicht fahre und solange bleibe, aber sie meinte, sie wolle das ich fahre. Letztendlich hatte sie es doch akzeptiert, dass ich nicht fuhr.
Sie hatte dort unheimlich viel Spaß und spielte abwechselnd mit Laila und ihrem Bruder Leis, oder auch mit beiden. Aber sie genoss es, von beiden umworben zu werden und im Mittelpunkt zu stehen. Es war schön zu beobachten, wie sie aufblühte und mal wieder richtig toben konnte.
Zum Abschied gab es natürlich ganz viele Küsschen und Umarmungen und sie meinte sogar,  dass sie bei Laila schlafen wolle.
Sie war so aufgeregt, dass sie die ganze Heimfahrt über nur geredet hatte, und als sie zu Hause war natürlich auch. :)
Ich bin froh darüber, dass sie eine Freundin gefunden hat und hoffe, dass sie weiterhin soziale Kontakte pflegt. Die meisten Kinder in ihrem Kindergarten sind zwar ganz nett, aber leider sind die Eltern etwas seltsam und auch nicht so an Freundschaften für ihre Kinder interessiert.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Gesunde Smoothies, die ideale Mahlzeit für Zwischendurch

Seit ein paar Monaten habe ich mir immer wieder auf verschiedenen Webseiten Smoothie Rezepte angeschaut und mich haben die grünen Smoothies besonders fasziniert.
Mit wenig Aufwand und Zutaten einen leckeren und sehr gesunden Drink zu mixen klingt wie geschaffen für eine Frau mit zu viel Zeit. :D
Aber so richtig rangetraut hatte ich mich nicht wirklich. Zum ersten Mal hatte ich aber dann an meinem 2. Arbeitstag nach der Elternpause einen grünen Smoothie von meiner Chefin probiert. So wirklich geschmeckt hatte er mir nicht, da sie ihn nicht gerade süß gemixt hatte. Aber es gibt ja tausend verschiedene Varianten und mit mehr Obstanteil wäre ein Smoothie auch für ein Schleckermäulchen wie mich genießbar.
Also hatte ich mich vor ein paar Wochen mal an einen grünen Smoothie mit Kohlrabieblättern, Sellerieblätter, Gurke oder Zucchini, Banane, Trauben und Kräutern probiert. Leider schmeckte er mir überhaupt nicht, da die Sellerieblätter einen zu intensiv herben Geschmack hatten. Mein 2. Versuch war dann ohne Sellerieblätter, dafür aber mit etwas Lauch. Auch dieser war nicht wirklich schmackhaft, da der Lauch einen leicht scharfen Geschmack hatte und der Smoothie kaum süß war. Meine 3. Variante war dann mit Datteln und gemahlenen Mandeln. Der Geschmack war schon angenehmer, aber es war immer noch kein Drink, denn ich täglich gerne trinken würde.
Heute habe ich mich dann an einen süßen Smoothie probiert und den findet sogar meine Tochter richtig lecker.
Als Zutat habe ich genommen:
2 reife Bananen
1 Mandarine
1 Hand voll gefrorene Erdbeeren
1 geraspelte Möhre
1 Teelöffel Sesammus (kann auch weggelassen werden)
1 Schuss Sahne
150 ml Wasser

Das ganze so lange mixen, bis eine sämige Konsistenz entstanden ist und am Besten kühl genießen.


Ich denke, ich werde in nächster Zeit öfter Obstsmoothies mit einem nicht so hohen Anteil an Gemüse mixen und mich dann langsam steigern. :)
Ein Smoothie ist ein ideales Getränk für die Herbst-/Winterzeit, da es reich an Vitaminen und basischen Lebensmitteln ist. Ein grüner Smoothie sollte immer eine Hand voll Gemüseanteil haben. Da das Gemüse im rohen Zustand verarbeitet wird, behält es seine Vitamine und Nährstoffe. Beim Mixen sollte man darauf achten, dass der Smoothie nicht zu warm wird. Daher ist es sinnvoll einen Teil der Zutaten einzufrieren.
Wenn möglich ist in einem grünen Smoothie idealerweise ein Wildkraut dabei, wie z.B. Löwenzahn, Bärlauch, Brenneseln, Minze etc. aber dieser machen den Geschmack natürlich auch etwas herber.
Als nächstes möchte ich mich an einen Smoothie mit Kürbis ran wagen, da ich noch etwas eingefrorenen Kürbis von Halloween über habe.

Montag, 2. Dezember 2013

1. Advent, nicht weihnachtlich aber trotzdem schön

Jedes Jahr das Selbe. Weihnachten kommt sehr überraschend, obwohl man sich das ganze Jahr darauf vorbereiten konnte.
Und auch dieses Mal stand ganz plötzlich der 1. Advent vor der Tür.  Bei uns war noch nichts geschmückt,  nicht mal einen Adventskranz haben wir fertig gemacht.  Da komme ich mir wie eine schlechte Mutter vor. :(
Also entschied ich mich, den feierlichen Tag doch etwas besonders zu gestalten und meine Kinder glücklich zu machen.
Nachdem das Aufstehen etwas zu früh war und mein Mann deswegen immer mal hin und wieder ermahnt hatte, entschieden wir uns zum Frühstück selbstgebackene Brötchen zu machen. Das Brötchen backen ist immer der Part meines Mannes, und so konnte er auch gleich unsere neue Küchenmaschine ausprobieren.
Er hatte diesmal Dinkelbrötchen und schnelle Weizenbrötchen gebacken. Es zog dann nicht nur ein zauberhafter Duft durch unsere Wohnung, sondern verlieh dem Sonntag gleich etwas gemütliches. Somit hatten wir ein super leckeres Adventsfrühstück!

Nachdem Mister M. ein leider nur kurzes Nickerchen gemacht hatte, fuhr ich mit den beiden Kindern ins Schinkelbad. Es klappte recht gut mit 2 Kindern alleine schwimmen zu gehen und wir hatten viel Spaß im Wasser. Fräulein Y. wollte gar nicht mehr nach Hause und beschloss gleich, dass wir nächste Woche wieder schwimmen gehen, aber dann ins Moskaubad. Und somit wird der 2. Advent wieder im Schwimmbad verbracht. :)

Sonntag, 1. Dezember 2013

10,5 Stunden

Am Samstag hatte ich eine Schulung in meiner Firma, die von 9-17 Uhr ging.
Die Schulung war auch sehr interessant, aber es war auch daas erste Mal, wo Mister M. so lange ohne Mama war.
Ich hatte so viele Bedenken, da er die Tage vorher im Kindergarten auch nicht so zufrieden war. Aber wir mussten da durch. Also fragten wir meine Schwiegereltern, ob meine 3 Kinder zu denen können. Der Opa hatte sie gestern zu 8:30 Uhr abgeholt und fur Fräulein Y. war eseine ganz sspannende Sache, da ihr kleiner Bruder das erste Mal in Opas Auto mit ihr hinten saß.
Als ich abends mit der Schulung fertig war, fuhr ich dann zu den Kindern, um sie abzuholen.
Und Mister M. ging es super, als er mich durch die Haustür sah wollte er auch nicht sofort zu mir, wie ich es aus dem Kindergarten kenne.
Ihm ging es dort richtig gut, er hat gut geschlafen, ohne weinen, hat gut gegessen und hatte mich in keinster Weise vermisst. Das war eine sehr große Erleichterung für mich.
Der Kleine wird so schnell Erwachsen. *schnüff*

Sonntag, 24. November 2013

Uns ist eine Laus über die Leber gelaufen

Seit Donnerstag sind wir fleißig am Wäsche waschen. Nicht weil wir unsere Wäsche bis dahin gestapelt haben und jetzt erst dazu kommen, sondern wegen den Läusen.
Meine Tochter hat sich am Donnerstag im Kindergarten Läuse eingefangen. Schon seit letzter Woche hängt im Kindergarten ein Schild, dass wieder Läusebefall ist, und ich hatte Fräulein Y. vorsorglich morgens mit Haarspray eingesprüht, damit die Läuse ja nicht auf ihr Kopf krabbelt. Aber am Donnerstag hatte ich das wohl vergessen. Als ich sie abholen wollte fing sie an sich ganz kräftig am Kopf zu kratzen und ich meinte noch aus Spaß, ob sie Läuse hätte. Da wurde der Blick der Erzieherin ganz ernst und sie schaute sich sicherheitshalber ihren Kopf an. Da entdeckte sie gleich eine Nisse und schon sah man eine Laus über ihren Kopf krabbeln. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen! Da auch in der Krippe ein Schild aufgrund von Läusen hing befürchtete ich, dass die Behandlung bei Mister M. eine Tortur wird.
Die Erzieherin Nina kämmte meine Tochter im Waschraum und konnte eine Laus entfernen.
Meinen Mann hatte ich auf dem Heimweg schon mal vorgewarnt, damit er mit dem Abziehen der Bezüge und Wäsche waschen anfangen kann. Dann wurde in der Apotheke Läusemittel gekauft. Da boten sich mir 5 verschiedene Produkte an, und nach einer kleinen Beratung habe ich mich für 2 Produkte entschieden. Das eine war ganz neu und soll nur nach 1 Anwendung die Läuse entfernen. Das andere war auch für Säuglinge ab 6 Monaten geeignet. Die anderen Mittel waren nur ab 2 Jahren geeignet.
Derweil hatte sich mein Mann auch im Internet über Läusetherapien erkundigt und herausgefunden, dass man nach heutigem Stand gar nicht mehr so einen großen Quarantäne-Aufwand betreiben braucht. Eine Laus benötigt alle 3-4 Stunden seine Blutmahlzeit. Ohne diese können sie nicht lange überleben. Ebenfalls benötigt eine frisch geschlüpfte Laus seine Blutmahlzeit, somit würde sie nach ein paar Stunden auf einem Kissen verhungern und sterben. Da Läuse nur krabbeln können ist es primär wichtig den befallenden Kopf zu behandeln. Die anderen Familienmitglieder sollten erstmal nur mit einem Nissenkamm auf Läuse überprüft werden. Sofern diese nicht befallen sind, ist es auch nicht nötig sie zu behandeln.
Um sicher zu gehen, hatten wir auch noch bei der Ärztehotline unserer Krankenkasse angerufen. Die Ärzting bestätigte uns die Aussagen, die wir im Internet gefunden hatten.
Eine gute Anlaufstelle für Informationen zur Läusetherapie ist die BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung). Dort kann man sich einen Flyer in verschiedenen Sprachen über Läuse runterladen oder Flyer für den Kindergarten / die Schule bestellen.
Nun denn, hätten wir uns vorher informiert, hätten wir nicht so viel Wäsche in die Wäschetonne getan.
Und ich hätte einen wesentlich entspannteren freien Freitag.

Bei dem ganzen Trubel hatte ich total versäumt zu erwähnen, dass Mister M. seit Dienstag wie ein Weltmeister durch die Gegend läuft.
Am Montag hatte er noch 11 Schritte hintereinander gemacht und im Kindergarten flitzte er plötzlichen im Zig Zag den Flur entlang, als ich Fräulein Y. abgeholt hatte. :))
Wir sind unheimlich stolz auf unseren kleinen Mann!!

Montag, 18. November 2013

Wer darf den Takt angeben

Heute beschäftigt mich das Thema, wer sich im Leben wem anpassen muss. Muss sich das Kind den Eltern anpassen, weil von ihnen alles von Anfang an bestimmt wird, oder passen sich die Eltern dem Rhythmus des Kindes an. Oder wieviel von jedem ist das richtige Maß?
Mein Mann meint, ich bin in der Hinsicht sehr unbeständig, mal gebe ich immer den Takt an und in anderen Situationen betone ich das Wohl des Kindes und alles muss schnellstens zu seiner Zufriedenheit gehen.
Heute hatten wir wieder so eine Situation, die für Diskussionsbedarf sorgte.
Wir waren zum Geburtstag meines Schwiegervaters eingeladen und sind zum Kaffee trinken gekommen. Mein kleiner Mister M. hatte kurz vorher fast 3 Stunden am Stück im Kindergarten geschlafen (bisher sein Rekord), also hoffte ich auch, dass er bei den Großeltern fit sein wird. Er war auch sehr gut drauf, hatte viel gespielt, war sehr aktiv und hatte sogar 11 Schritte hintereinander gemacht! Wir waren mächtig stolz auf ihn.
Während die Kinder spielten wurde bei den Erwachsenen gekniffelt. Irgendwann wollten die beiden nicht mehr für sich spielen, also beschäftigte ich mich mit ihnen.
So gegen halb sechs wurde Mister M. unruhig und quengelig. Auch an der Brust konnte er nicht wirklich zur Ruhe kommen, also sprach ich meinen Mann kurz nach sechs an, dass erins Bett muss. Ich hatte aauch die Vermutung, dass er etwas ausbrütet und daher im Kindergarten so lange schlief. Auch meine Schwägerin Bibi bestätigte, dass er ziemlich müde und fertig aussah. Mir wurde dann mehrmals vorgeschlagen ihn oben hinzulegen, damit er schlafen kann und wir unten weiter den Geburtstag feiern können, da es auch bald Abendessen gab. Ich wollte dies mir und Mister M. aber nicht antun, da ich befürchtete, dass ihm das zu stressig wird, zumal er zu Hause auch noch bettfertig gemacht werden musste. Mein Mann wollte aber noch gerne länger bei seiner Familie bleiben und fand es schade, wenn wir so früh aufbrechen müssen und dachte eine ganze Weile über Alternativen nach. Aber anstelle mir das zu sagen stellte er mir immer wieder Fragen, die dazu führten, dass ich meinen Wunsch, den kleinen nach Hause zu fahren, rechtfertigen müsse. Für mich steht es außer Diskussion, wenn unsere Kinder nach Hause müssen oder es ihnen nicht gut geht. Daher hatte ich nicht verstanden, was mein Mann da mit mir diskutieren wollte. Dies hatte mich ziemlich aufgeregt und ich bekam das Gefühl er wolle nur Zeit schinden bis seine Mutter kommt und dann eh zu Abend gegessen wird.
Letztendlich führte es dazu, dass wir uns aufgrund eines Missverständnisses fast ne Stunde gestritten hatten und Mister M. später als gewollt ins Bett kam. Er schlief mir schon im Auto ein, und als ich ihn ins Bett legte wurde er wieder wach. Es dauerte dann auch eine ganze Weile bis er wieder einschlief. Bis dahin waren mein Mann und Fräulein Y. längst wieder zu Hause.

War es richtig von mir darauf zu bestehen nach Hause zu fahren? Oder hätte ich uns den ganzen Stress erspart, wenn ich unseren Sohn weiter versucht hätte hinzuhalten, oder doch oben hinzulegen? Hätte ich seinem Wohl geschadet und wie sensibel reagieren Kinder in solchen Situationen?
Erstaunlich für mich war auch, dass er teilweise sehr fröhlich und aktiv mit den Großeltern gespielt hatte, während mein Mann und ich die Auseinandersetzung hatten. Er wirkte gar nicht müde, aber auf der Fahrt nach Hause zeigte sich das Gegenteil.

Montag, 11. November 2013

Laternengang im Kindergarten

Heute war das lang ersehnte Laternenfest im Kindergarten. Die Gruppe von Fräulein Y. hatte schon Wochen vorher die Lieder geübt, das Krippenspiel vorbereitet und die Verzehrgutscheine verkauft. Wir hatten uns riesig darauf gefreut, schließlich hatte Papa mit viel Mühe in einem stickigen Raum voller eifrig bastelnden Eltern und hibbeligen Kindern die Fensterlaterne gebastelt und auch heute sich die Zeit genommen, den Laternengang mit uns zu verbringen.
Leider kamen wir doch etwas zu spät, da Mister M. noch seinen Schlaf nachholen musste und wir aufgrund einer Straßensperre im Stau stecken blieben. Wir kamen erst in der Kirche an, als die Messe vorbei war. Aber das machte Fräulein Y. zum Glück nicht so viel aus. Sie strahlte über ihr ganzes Gesicht, als sie sah, dass wir den elektrischen Laternenstab nicht vergessen haben. Somit war Laterne für sie gerettet,  jedenfalls die ersten 200m.
Denn ab da fing sie an den Laternengang doof zu finden. Sie wollte, und meinte, sie könne nicht mehr laufen und der Weg war ihr zu weit. Also fing das Gejammer an, dass ihre Beine weh taten und sie nicht mehr laufen mag. Meine Versuche sie weiter zu animieren waren nicht sehr erfolgreich und letztendlich musste Papa sie tragen. Mister M. war in seinem Buggy zum Glück höchst zufrieden.
Wieder im Kindergarten angekommen gab es Martinsgänse, Bratwurst und Punsch oder Kakao. Die Kinder spielten alle miteinander während die Eltern sich für Bratwürstchen oder ein Getränk anstellten, um ihren Kindern damit hinterher zu rennen und zu versorgen.
Als auch wir endlich unsere Bäuche vollgeschlagen hatten und Mister M. statt der Bratwurst die Brust haben wollte, war es auch Zeit für uns zu gehen.
Gehen? Das war wohl das Schlagwort für Fräulein Y. zu jammern, denn gehen war ihr zu anstrengend. Die Müdigkeit tat noch ihr übriges dazu. Im Auto wurde geweint, weil ich nicht gehört hatte, dass sie ihre Handschuhe wollte. Und Mister M. weigerte sich ins Auto zu setzen, da es auf dem Arm doch viel schöner war.
Das Ende vom Lied war, dass wir zwei weinerliche Kinder schnell nach Hause fahren mussten, Papa gestresst war, Mister M. eisigkalte Füße und Hände hatte und wir in der ganzen Zeit doch kein einziges Laternenlied gesungen hatten.
Ich freu mich schon auf die besinnliche Zeit, die wie jedes Jahr in einem Festemarathon endet. Bis dahin habe ich noch Zeit mich zu entspannen...

Dienstag, 5. November 2013

Backpfeife

Wir haben unsere Kinder (bisher) nie geschlagen und sind auch absolut gegen Gewalt in der Erziehung. Wir versuchen unsere Kinder liebevoll zu erziehen/ermahnen und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie als Person respektiert werden. Daher haben wir ihnen nie Schläge angedroht oder ähnliches.
Umso erstaunlicher war ich, als die Erzieherin Nina mir heute über ein unerfreuliches Ereignis berichten musste.
Mein kleines Fräulein hatte heute beim Frühstückstisch eine kleine Meinungsverschiedenheit oder Rangelei mit einem anderen Kind. Und da das Kind wohl nicht so reagiert hatte wie sie es wollte sagte sie zu ihm:"Wenn du nicht das machst, was ich sage, gebe ich dir eine Backpfeife." Das Kind war so verängstigt von der Drohung, dass es weinend zur Erzieherin lief und ihr das meldete.
Als Nina meine Tochter darauf ansprach und erklaren wollte, dass das nicht in Ordnung und ist, wurde sie bockig und schmollte. Sie sagte auch nicht woher sie das Wort kennt.
Nach gutem zureden entschuldigte sie sich dann auch bei dem Kind.
Aber ich war sehr darüber schockiert, dass sie sowas kennt und auch benutzt.
Dabei frage ich mich auch, ob sie denn weiß was eine Backpfeife ist.
Im Auto verneinte sie meine Frage und teilte mir mit, dass das alle möglichen Kindergarten Kinder gesagt hätten. Ich weiß, dass man sein Kind nicht vor allem schützen kann, aber ich habe mir nicht träumen lassen, dass mein Kind mit 4 Jahren andere Kinder drogt und ihnen ihren Willen aufdrängen will.
Passend zum Thema Backpfeife bin ich heute zufällig auf diesen Blogeintrag gestoßen:
http://mama-arbeitet.de/erziehung/dem-kind-eine-ohrfeige-geben-geht-gar-nicht-aber-passiert

Die Frage stellt sich mir, in wieweit darf man das tolerieren. Ich werde ihr Verhalten weiter beobachten. Jedenfalls muss ich gerade feststellen, dass sie schlecht schläft, und das nicht nur aufgrund von Beinschmerzen, wie gestern auch.
Mein armes Mädchen, ich hoffe ihre nächtlichen Leiden haben schnell ein Ende.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Happy Halloween

Normalerweise halte ich nicht viel von diesen kommerziellen Festen, aber dieses Jahr wollte ich meine Tochter doch dran teilhaben lassen.
Eigentlich war es auch nur Zufall, denn kürzlich hatte eine Mutter mich darauf hingewiesen,  dass das Hoppla Center heute eine Halloweenparty veranstaltet und fragte, ob wir auch kommen wollen. Da Fräulein Y. auch ganz gerne mit deren Kind spielt, dachte ich mir, dass es sicherlich ganz nett wird.
Sie war von der Idee auch sehr angetan, auch wenn sie den Sinn von Halloween nicht ganz verstand. Heute Vormittag viel mir dann erst ein, dass sie ja eine Verkleidung braucht. Also überlegte ich mir, was man auf die schnelle zaubern kann.
Im Internet bin ich auf diese schöne Seite gestoßen. Da gibt es viele Ideen und Anregungen nicht nur für besondere Anlässe.
Ich entschied mich aber für eine tote Prinzessin. So konnte Fräulein Y. ihr Prinzessinkleid anziehen und mit etwas Schminke peppel ich sie ein wenig auf, damit es zu Halloween passt.
Ich holte die Kinder um halb drei vom Kindergarten ab und es ging direkt zu Hoppla.
Dort wurde Fräulein Y. noch schnell von mir geschminkt und sie warf sich das Kleid über.
Da Mister M. keine Lust hatte lange im Wagen zu sitzen, musste alles schnell gehen. Aber dafür sah das Ergebnis gar nicht schlecht aus. Ich hatte mir etwas von der Figur in Corps bride abgeguckt.
Die Kinder hatten dort ein schönes Halloween, am Meisten angetan waren beide vom Riesentrampolin. Darauf konnten sie stundenlang hüpfen. Als das Zappeltier anfing mit dem Sänger Heaven Musik zu machen, wurde mir das etwas zu laut. Ich kam mir schon vor wie in einer Disco, wo zusätzlich das Gekreische der Kinder gegen die Beats wetteiferte und wollte am Liebsten sofort nach Hause fahren. Ich werde wohl schon zu alt für so ein Kram.

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Ich will das was du willst

Heute war mal wieder ein Besuch bei Oma und Opa fällig.
Fräulein Y. liebt meine Schwiegereltern, manchmal mehr als uns :) daher fahren wir sie auch öfter besuchen als meine Eltern. Für meinen Mann heißt das mal wieder Ruhe vor den Kindern, denn Fräulein Y. spielt nur noch mit Oma und ich laufe mit Mister M. Hand in Hand durch's ganze Haus. Nicht dass er sonst auch relativ viel Ruhe vor den Kindern hat, aber dort eben viel mehr!
Fräulein Y. kramt heute also wie jedesmal kleine Schätze aus dem Keller, die sie zusammen mit Oma spielen möchte, und zwar NUR mit Oma. Heute war es ein Kegel-Set. Kaum hatte Mister M. die Euphorie seiner Schwester gespürt, flitzte er ins Wohnzimmer, wo Oma die kleinen Plastikkegel aufstellte - schnurstracks auf die Kegel zu. Natürlich versuchte meine Tochter mit einem Kreischen das schlimmste zu verhindern, aber seine Hand war schneller und schon flogen die Kegel in alle Himmelsrichtungen. Wir versuchten immer wieder die Kegel aufzustellen, aber dies war nicht im Sinne von Mister M. Meine Versuche ihn davon abzuhalten und seine Schwester in Ruhe spielen zu lassen waren vergebens und wurden vehement protestiert.
So ging es dann auch weiter, als Fräulein Y. zwei kleine Bälle in den Händen hielt, ein Fische Spiel rausholte oder malen wollte. Alles was sie hatte sollte in seinen Besitz übergehen.
Eigentlich ist er gar nicht so eifersüchtig auf seine Schwester und kann sich auch sehr gut alleine beschäftigen. Aber in letzter Zeit bemerke ich immer wieder, dass er nicht mehr mit seinem Spielzeug spielen möchte, sondern das seiner Schwester. Es ist egal, mit was sie spielt, es muss immer ihm gehören. Verständlich, dass Fräulein Y. ziemlich genervt ist und ihm alles aus den Händen reißen will.
Als Elternteil stelle ich mir die Frage, wie weit darf ich das Verhalten der Kinder durchgehen lassen. Welches Spielzeug darf der kleine Bruder auch mal in seinen Besitz nehmen und somit das Spiel stören, und in wie weit soll die ältere Schwester lernen ihr Spielzeug zu teilen.
Sicherlich kennt jeder von uns den Spruch: "Er ist doch noch klein, er versteht es noch nicht. Lass ihn doch einfach und such dir ein anderes Spielzeug."
Auch ich sage dies ab und zu (vielleicht auch zu oft) zu meiner Tochter, aber sollte dies eine Entschuldigung sein, dass sie mal wieder zurück stecken muss? Lernt ein Kind daraus, Verständnis für kleinere Kinder zu entwickeln?
Ich bin froh, dass meine Tochter bereits in einem Alter ist, wo sie vieles versteht. Sie lernt schnell mit Konflikten umzugehen, und bietet ihrem kleinen Bruder schnell Alternativen an oder tut so, als wäre ein anderer Gegenstand interessanter, damit er von dem Spielzeug ablässt, mit dem sie eigentlich spielen möchte.
Manchmal fällt der kleine Mann darauf rein, aber nicht heute. Sein Dickkopf musste sich durchsetzen und somit hatte es die Schwester nicht leicht mal in Ruhe zu spielen.
Erst am frühen Abend fand der Opa die Lösung, er machte das Radio an und mein kleiner Mann ließ alle Spielsachen stehen und liegen. :))

Dienstag, 29. Oktober 2013

Vorbereitung auf Halloween

Seit Wochen habe ich mir Gedanken gemacht wie ich mit meiner Tochter einen Kürbis für Halloween schnitzen kann. Letztendlich musste ich ihn alleine schnitzen, da Fräulein Y. keine Lust dazu hatte. Sie fand Kürbisse widerlich und stinkig, also war nichts mit dem gemeinschaftlichen Bastelabend.
Als ich vorgestern mit dem aushöhlen des Kürbisses angefangen hatte, musste ich feststellen, dass dies keine leichte Aufgabe war. Das Fleisch war fast genauso hart wie die Schale! Nach 2 Stunden hatte ich es aber endlich geschafft und ich stand dann vor der Frage, was ich mit über 4kg Kürbisfleisch machen soll.
Eine Suppe kam nicht in Frage, schließlich wollte ich Fräulein Y. davon überzeugen, dass Kürbis nicht igittig sind!
Also suchte ich mir leckere Kürbiskuchen und Kürbismuffin Rezepte raus.
Zur Auswahl waren da:
1. Kürbismuffins mit Rosinen von Women's Health
2. White Chocolate Pumpkin Muffins und
3. Tassenkuchen mit Kürbismus

Heute wurde also gebacken nachdem die Kinder in den Kindergarten gebracht wurden. Minus der Zeit für meine Einkäufe und Erledigungen blieben mir 3 Stunden zum Backen bis ich die Kinder wieder abholen musste.
Das Ergebnis ist gar nicht so schlecht geworden.
Ich muss zugeben, alle 3 Varianten gefallen mir und haben ihren Charme.
Meine Kinder mögen am liebsten den Tassenkuchen, weil er schön saftig und nicht zu süß ist. Mister M. schreit regelrecht nach dem Kuchen, wenn er ihn auf dem Tisch liegen sieht :D.

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Hier das Rezept für die Kürbismuffins mit Rosinen:
Zutaten:
400 g Kürbis
4 EL Wasser
250 g Butter (oder Margarine)
200 g Brauner Zucker
2 Pck. Vanillin-Zucker
1 Pck. Vanille-Aroma(oder frische Schote)
1 Prise Salz
1 Msp. Zimt
1 Msp. Muskat
3 Eier (M)
375 g Weizenmehl
2 TL Backpulver(getrichene TL)
100 ml Milch
150 g Rosinen

Ich habe den Muskat weggelassen, da ich keinen im Haus hatte und statt des Vanille Aromas habe ich Butter-Vanille Aroma genommen.

Kürbis in Spalten schneiden, Kerne entfernen, schälen und Fruchtfleisch fein würfeln.
Mit Wasser im Kochtopf aufkochen, weich dünsten, dann mit einem Pürierstab pürieren. Backofen vorheizen. Ober-/Unterhitze: etwa 180°C / Heißluft: etwa 160°C
Margarine oder Butter in einer Rührschüssel mit einem Mixer (Rührstäbe) geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker, Vanillin-Zucker, Aroma, Salz und Gewürze unter Rühren zufügen, bis eine gebundene Masse entsteht.
Jedes Ei etwa ½ Min. auf höchster Stufe unterrühren, dann Kürbispüree unterrühren.
Mehl mit Backpulver mischen und abwechselnd mit der Milch auf mittlerer Stufe unterrühren. Zuletzt kurz die Rosinen unterrühren. Teig in den Papierbackförmchen verteilen und auf dem Backblech in den Backofen schieben. Für etwa 35 Minuten.

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Und so habe ich die White Chocolate Pumpkin Muffins gemacht:
Zutaten:
160g + 40g weiße Schokolade
100g Butter
2 TL Schmand
2 Eier
50g Rohrzucker
1 Prise Salz
160g Mehl
80g gemahlene Mandeln
1/2 Päckchen Backpulver
1 TL Zimt
100g Kürbis, geraspelt

160 g Schokolade hacken und mit der Butter zusammen im Wasserbad schmelzen. Den Schmand unterrühren und solange rühren bis eine homogene Masse entsteht. Währenddessen abkühlen lassen, aber es soll noch flüssig bleiben.
Eier, Salz und Rohrzucker 5 Minuten lang schaumig schlagen. Die abgekühlte Schokomasse dazugeben und unterrühren.
Mehl, Mandeln, Backpulver und Zimt unterrühren.
100g Kürbis reiben und die Raspel ebenfalls untermischen.
Die Masse in Förmchen füllen und ca. 20 Minuten bei 180°C backen. Abkühlen lassen.
40 g Schokolade hacken und darüberstreuen

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Die einfachste Variante ist der Tassenkuchen (hier mit meiner kleinen Abwandlung):
Zutaten:
4 Eier
2, 5 Tassen Mehl
0, 5 Tassen Kartoffelstärke
1 Tasse Zucker
1 Tasse Öl
1 Tasse Mineralwasser
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanilinzucker
200g Kürbismus

Alle Zutaten zusammen mixen, in ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech füllen und bei 200 Grad ca. 15-20min. backen.

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Oh man, jetzt ist der Eintrag doch länger geworden als geplant.
Soviel zum Zeitmanagement :D.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim nachbacken, der Aufwand lohnt sich :).

Der eigentliche Grund, warum ich schreibe ist eigentlich der Halloween Kürbiskopf.
So schnell kann man vom Thema abweichen *hihi*.
Nachdem der Kürbis erfolgreich ausgehöhlt wurde, habe ich das Gesicht aufgezeichnet und dann mit einem scharfen halbgroßen Messer ausgeschnitten. Um die Haltbarkeit zu erhöhen habe ich den Kopf mit Essigwasser gewaschen und nach dem Trocknen die Schnittflächen mit Ringelblumensalbe eingeschmiert (ich hatte keine Vaseline).
Fräulein Y. findet das Gesicht richtig gruselig!
Mission erfolgreich abgeschlossen.


Montag, 28. Oktober 2013

Hallo Welt!

So fing damals die erste Stunde der Programmierung in der Schule an.

Und erst jetzt, 12 Jahre nach meiner IT Ausbildung kommuniziere ich tatsächlich mit der kleinen virtuellen Welt in diesem Blog (sofern das überhaupt jemand liest).
Mein Name ist Thi Huong, ich bin verheiratet und Mutter von zwei Kindern.
Der Chaos eines jeden Familienlebens hat mich dazu bewogen selber auch zu bloggen.

Ich möchte diesen Blog dazu nutzen meine alltäglichen Erlebnisse mit meiner Familie festzuhalten und meine Gedanken zu reflektieren.
Ich hoffe es gelingt mir, da ich keine wirklich gute Schreiberin bin, und wie mein Mann immer sagt, Wörter benutze, die es gar nicht gibt. Ich glaube aber, das liegt bei mir in der Familie :). Wir erfinden gerne mal Quatschwörter und glauben, dass diese richtig sind oder wenigstens richtig klingen. Also, falls Euch so ein Quatschwort auffällt, könnt Ihr es gerne in Euren Wortschatz aufnehmen und so oft wie möglich verbreiten :D

Aja, falls Ihr Euch fragt, wie ich zu diesem Titel gekommen bin, als 2-fache Mama muss man sich schon zu organisieren wissen. Ich weiß zwar noch nicht, wann ich nebenbei nochdie Zeit zum Bloggen finden soll, aber auch eine Mutti muss mal ihr Horizont erweitern und neben der Erziehung, dem Haushalt und der Arbeit ein neues Hobby ausprobieren.
Eigentlich ist der Titel eher ironisch gemeint, da eine Mutter mit einem 24h Tag gar nicht zurecht kommt und es trotzdem irgendwie schafft dass nicht alles auf den Kopf gestellt wird.
Als großes Vorbild habe ich meine liebe Mama (na, wen auch sonst ;D), die es mit 8 Kindern geschafft hat, uns alle groß zu ziehen, zu lieben und jeden morgen frische Brötchen zu holen und abends die beste Hausmannskost zu servieren, die ich je gegessen habe.
Ich werde zwar nicht wie meine Mama, dafür bin ich leider eine miserable Köchin, aber ich versuche tagtäglich mein Bestes für die Kinder zu tun. Ich liebe meine Familie und möchte daher keine schönen Augenblicke vergessen.

Wenn Euch mein Blog gefällt, freu ich mich über eine Resonanz :))
In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen!

Eure Thi Huong